Neues vom DMB Berlin
29. Dezember 2022 10:05Newsletter vom 23. Dezember 2022 |
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Aktuelle Infos Bundesrat fordert Dämpfung von Indexmieterhöhungen Der Bundesrat hat sich vergangenen Freitag für eine stärkere Entlastung von Mieterinnen und Mietern mit Indexmietverträgen ausgesprochen. Notwendig sei eine Regelung, die die Erhöhung von Indexmieten dämpft, fordert der Bundesrat. Die Entschließung wurde der Bundesregierung zugeleitet. Sie entscheidet, wann sie sich mit den Vorschlägen befasst. Feste Fristen gibt es hierfür nicht. Formal muss sich daher jetzt die Bundesregierung und das Bundesjustizministerium mit einer solcher Entlastung befassen. Der Deutsche Mieterbund fordert sowohl den Verbot des Neuabschlusses von Indexmietverträgen als auch die Begrenzung von Mieterhöhungen bei bestehenden Indexmietverträgen. |
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Nettokaltmieten in Großstädten im Schnitt 30 % höher als auf dem Land Wer in einer Großstadt lebt, muss laut Statistischem Bundesamt deutlich höhere Mieten zahlen als in mittelgroßen Städten oder in ländlichen Regionen. Haushalte in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern hatten nach eigenen Angaben im 1. Halbjahr 2022 eine durchschnittliche Nettokaltmiete von 8,30 Euro pro Quadratmeter. Das waren 30 % mehr als in Kleinstädten und ländlichen Gemeinden, wo die durchschnittliche Nettokaltmiete bei 6,40 Euro lag. Vorabergebnisse des Mikrozensus zur Wohnsituation zeigen für das 1. Halbjahr 2022 außerdem deutlich höhere Durchschnittsmieten bei Haushalten, die 2019 oder später ihre Mietwohnung bezogen haben. |
Soziale Schere bei Inflation auf Höchststand Die Inflation ist laut IMK Inflationsmonitor im November im Durchschnitt aller Haushalte leicht auf 10,0 Prozent gesunken. Doch gleichzeitig hat sich die soziale Schere bei der Teuerung noch einmal etwas weiter geöffnet. Einkommensschwache Familien, die von der Teuerung am stärksten betroffene Gruppe, mussten im November mit einer Inflationsrate zurechtkommen, die um 3,5 Prozentpunkte höher lag als bei Alleinlebenden mit hohen Einkommen – seit Jahresbeginn die Gruppe mit der niedrigsten Rate. Gemessen an den für diese Haushaltstypen repräsentativen Warenkörben trugen Familien mit niedrigem Einkommen im November eine Inflationsbelastung von 11,5 Prozent gegenüber 8,0 Prozent bei wohlhabenden Alleinlebenden. |
Erstberatungs-Hotline für schnelle und einfache Hilfe für alle Mieter, auch für Nichtmitglieder, täglich von 10 bis 20 Uhr: 0900 / 12 000 12 (2 Euro pro Minute aus dem deutschen Festnetz, höhere Preise möglich bei Anrufen über Mobilfunknetze) |
Mietertipp Betriebskosten Der Vermieter verstößt gegen das Wirtschaftlichkeitsgebot, wenn er ein Unternehmen mit der Gebäudereinigung beauftragt, obwohl die Mieter die Reinigung seit Jahren ohne Beanstandung selbst durchführen (AG Neubrandenburg – 103 C 432/21). |
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Frohe und besinnliche Weihnachtstage wünscht Ihnen das Redaktionsteam des Deutschen Mieterbundes. |