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17. Mai 2024 12:04Aktuelle Infos Sozialer Klimaschutz in Mietwohnungen Die Mieten steigen flächendeckend rasant an, die Wohnkostenbelastung vieler Mieterhaushalte hat besorgniserregende Ausmaße angenommen. Besonders hohe Energiekosten und klimaschädliche Treibhausgase entstehen in schlecht gedämmten Gebäuden. Energetische Modernisierungen schaffen hier Abhilfe. Doch die Sanierungsrate ist auf einem Rekordtief und Modernisierungen führen durch die von Mietenden zu zahlende Modernisierungsumlage zu steigender Warmmiete, obwohl die Heizkosten sinken. Eine vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Deutschem Mieterbund (DMB) in Auftrag gegebene Studie des Instituts für Energie und Umweltforschung Heidelberg (ifeu-Institut) zeigt, wie die Kosten der energetischen Modernisierung mit dem sogenannten Drittelmodell gerecht zwischen Mietenden, Vermietenden und öffentlicher Hand verteilt werden können. Ein FactSheet erläutert, wie die notwendigen Investitionen besser zwischen drei Akteuren – öffentlicher Hand, Vermietenden und Mietenden – verteilt werden können. |
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Neue Difu-Studie „Gemeinschaftsaufgabe kommunaler Klimaschutz“ Für die Umsetzung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen nehmen die Kommunen eine Schlüsselrolle ein, es fehlt aber an Geld und Personal. Eine Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) untersucht, wie die nötigen Gelder ziel- und wirkungsorientiert an die Kommunen verteilt werden können. Die Studie wägt dazu zwei Konzepte gegeneinander ab: Die Einführung einer neuen „Gemeinschaftsaufgabe Klimaschutz” im Grundgesetz und die Umverteilung von Umsatzsteuereinnahmen zugunsten der Kommunen. „Bund und Länder sind dringend gefragt, die Kommunen beim Klimaschutz zu unterstützen und die Finanzierung auf solide Füße zu stellen“, erklärte Stefanie Langkamp, Geschäftsleiterin Politik der Klima-Allianz Deutschland, die die Studie beauftragt hatte. Die demokratischen Parteien seien gefordert, alles Notwendige zu tun, damit die Kommunen diese wichtigen Aufgaben erfüllen können. |
BBSR-Untersuchung zum „Funktionswandel des Wohnens“ Die aktuelle Wohnpraxis und Lebenssituation sowie die Bedürfnisse der Menschen bilden die Grundlage für ein zukunftsfähiges Modell des Wohnens, Arbeitens und Lebens im 21. Jahrhundert. Die Coronakrise mit Lockdown und den Einschränkungen des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens hat deutlich gemacht, dass Wohnen einen neuen Stellenwert erhält. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat jetzt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Wohnpraxis mit dem Ziel der Projektion zukünftigen Wohnbedarfs veröffentlicht. Die Autoren der Untersuchung kommen zu dem Fazit, dass die Wohnverhältnisse, die Wohnpraxis, die Bewertung des Wohnens und die geäußerten Wohnwünsche in der Gesellschaft variieren. Bewohnerinnen und Bewohner nutzen ihre Wohnung mit unterschiedlicher Intensität multifunktional. Entsprechend variieren auch ihre Wohnwünsche. Multifunktional Aktive melden einen größeren räumlichen Bedarf an als diejenigen, die nur die Grundfunktionen einer Wohnung ausnutzen; sie wünschen sich Co-Working-Möglichkeiten im Haus und die Einrichtung von Gemeinschaftsräumen. |
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Städtetag-Präsident Markus Lewe: Beim Wohnungsbau Gefährdungsstufe Lila erreicht Im Interview mit dem Tagesspiegel hat der Präsident des Deutschen Städtetages, Oberbürgermeister Markus Lewe, unter anderem über den stockenden Wohnungsbau gesprochen. Es sei ein Problem, dass nicht die angestrebten 400.000 Wohnungen pro Jahr gebaut würden, sondern wahrscheinlich nur 250.000, während mittlerweile insgesamt 800.000 fehlten. Beim Wohnungsbau sei die Gefährdungsstufe Lila erreicht, also die höchste. In vielen Städten würden reihenweise Bauträger ausfallen, auf die sich die Städte verlassen hätten. An der einen oder anderen Stelle könnten kommunale Wohnbaugesellschaften einspringen. Das bedeute aber auch, dass Städte auf die Gewinnausschüttungen durch die Wohnbaugesellschaften verzichten oder möglicherweise sogar etwas zuschießen müssten. |